Justizvollzugsanstalt Werl:  Arbeitstherapie

Bereits 1996 wurde erstmalig in der JVAWerl eine Arbeitstherapie eingerichtet. Seitdem werden dort Gefangene betreut, die zu wirtschaftlich ergiebiger Arbeit nicht fähig sind. Die Leistungsfähigkeit dieser Personen ist meist in physischer oder psychischer Hinsicht derart reduziert, dass sie den allgemeinen Anforderungen der Arbeitswelt nicht genügen können. Unser Ziel ist es, den Insassen Fähigkeiten für eine Erwerbstätigkeit nach der Entlassung zu vermitteln, zu erhalten oder zu fördern

Die Arbeitstherapie beschäftigt sich hauptsächlich mit der Verarbeitung von Holz, Glas und Beton. Hier entstehen beispielsweise Lichterbögen von den regionalen Ortschaften, diverse Weihnachts- und Osterartikel, verschiedenste Vogelhäuser und Betonfiguren als Außendekoration. Insgesamt können bis zu 40 Insassen an der Arbeitstherapie teilnehmen.

Insassen, die auch diesem Level nicht entsprechen, erhalten nach medizinischer Verordnung seit 2008 die Möglichkeit der Teilnahme an einer ergotherapeutischen Maßnahme. Die Ergotherapie bietet Menschen aller Altersstufen, die zum Beispiel unter Suchterkrankungen, psychotischem Erleben, neurotischen oder psychosomatischen Störungen leiden, die Möglichkeit, ihre eigenen Potenziale zu entdecken und verloren gegangene Fähigkeiten wiederzuerlangen. Hier stehen insgesamt maximal 8 Plätze zur Verfügung.

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